Archiv für den Monat: Februar 2015

Gedanken zum Sonntag Reminiszere

Liebe Gemeinde,

„Gott erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren.“ (Römer 5, 8)

Mit dem Wochenspruch für die kommende Woche grüßen wir Sie bzw. Euch sehr herzlich zum Wochenende.

Wir befinden uns nun in der Passions- bzw. Fastenzeit. Einige von uns versuchen in dieser Zeit, in ihrem Alltag auf bestimmte Dinge, seien es Speisen, Getränke oder Gewohnheiten, zu verzichten. Die Motive für diesen Verzicht sind vielfältig. Einige wollen z. B. die freiwerdende Zeit dafür nutzen, ihren Glauben zu hinterfragen.

Auch der bevorstehende Sonntag kann dazu dienen, sich Gedanken zum eigenen Glauben zu machen. Er trägt den lateinischen Namen Reminiszere. Dieser Begriff leitet sich aus einem lateinischen Wechselgesang (Psalm 25, 6) ab, der oft auch als Eröffnungsvers zu Beginn eines Gottesdienstes gesungen wurde. Vollständig lautet er:

„Reminiscere miserationum tuarum, Domine, et misericordiarum tuarum quae e saeculo sunt. – Gedenke, Herr, an deine Barmherzigkeit und an deine Güte, die von Ewigkeit her gewesen sind.“

Gott soll sich also daran erinnern, wie er zu uns Menschen steht. Er soll sich daran erinnern, dass er seit Noah einen Bund mit uns Menschen hat. Einen Bund, den die ganze Geschichte des Alten Testamentes beschreibt. Ein Bund der liebevollen Zuwendung, der im Tod Jesu Christi schließlich vollendet wird. Die Schriften zeigen uns dabei auch, dass wir Gott an seine Zusage erinnern dürfen und sollen.

Aber auch wir können und sollen über unseren Bund zu Gott nachdenken, uns besinnen auf unser Verhältnis zu unserem Gott. Das schließt ein, dass wir ggf. auch Konsequenzen ziehen und unsere Beziehung zu unserem Schöpfer hin und wieder neu ordnen müssen.

Im Evangelium für den Sonntag Reminiszere steht das Gleichnis von den bösen Weingärtnern im Mittelpunkt. Im vollen Bewusstsein ihrer bösen Tat, bringen die Weingärtner den Sohn des Besitzers um, hoffend, dass sie dann den ganzen Besitz für sich einstreichen können. Dieses Gleichnis beschreibt nicht nur eine Verhaltensnorm, sondern ebenfalls das Verhältnis zwischen Gott und Mensch. Außerdem deutet es auf Christus hin. Er wurde der Welt geschenkt und die Welt hat ihn, den Sohn Gottes, umgebracht.

Wir haben Gottes großes Geschenk erhalten, unseren Herrn Jesus Christus. Ihm wollen wir folgen, ihm wollen wir vertrauen. Er ist aber nicht unser Besitz, den wir ganz für uns einbehalten können. Wir stehen in einer Beziehung zu ihm, die wir pflegen sollten. Darüber können wir an diesem Wochenende sehr gern nachdenken.

Wir wünschen Ihnen und euch ein gesegnetes Wochenende!

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Gedanken zum Sonntag Estomihi

Liebe Gemeinde,

„Helau“ oder „Alaaf“ – überall sind an diesem Wochenende die Narren los. Der Karneval bzw. Fasching erreicht seinen Höhepunkt. Am nächsten Montag bzw. Dienstag stehen dann die fröhlichen Umzüge an. Es wird noch einmal ordentlich gefeiert, ehe am Aschermittwoch alles vorbei ist und die 40-tägige Fastenzeit beginnt (sieben Wochen ohne Sonntage).

Während einige die fröhliche Zeit lieben und begeistert mitfeiern, empfinden andere das bunte Treiben als sehr belastend. Einen anderen Impuls setzt der Sonntag, der mitten in dieser frohen Karnevalszeit das Leiden Christi als  wichtigen Bestandteil der Erlösung und der Nachfolge in den Mittelpunkt rückt. Er bereitet damit die Passionszeit vor, die auch heute noch Menschen zur inneren Einkehr und zum Verzicht nutzen.  Eine Zeit, die uns der grenzenlosen Liebe Gottes und dem größten Liebesdienst seines Sohnes, Jesus Christus, näher bringt.So enthält auch das Evangelium dieses Sonntags, der Sonntag Estomihi bzw. Quinquagesimae, zwei wichtige Aussagen: die Leidensankündigung Jesu und der Aufruf zur Nachfolge unter dem Kreuz: „Wer sein Leben verliert um meinetwillen und um des Evangeliums willen, der wird’s erhalten.“ (Mk 8, 35b).  Wer hierzu mehr erfahren möchte, dem sei Gedanken zum Predigttext Sonntag Estomihi herzlich empfohlen.Wie auch immer Sie bzw. ihr den letzten Sonntag der Vorfastenzeit begeht, kommen Sie, kommt gut durch den Karneval/Fasching und dann in die Passionszeit! Wer diese Zeit dafür nutzen möchte, Christus näher zu kommen und sich selbst besser zu verstehen, dem seien auch die Ökumenischen Alltagsexzertitien in Tettau ans Herz gelegt.

Informationen findet man auf der Facebookseite der Kirchgemeinde Tettau (https://www.facebook.com/Himmelspforte.Tettau/photos/a.1478091145800301.1073741828.1477103115899104/1547871138822301/?type=1&theater).

Die Exzertitien starten am kommenden Mittwoch (18.02.2015) um 18.30 Uhr mit einem besonderen Gottesdienst in der Tettauer Kirche „Himmelspforte“.

Wir wünschen Ihnen und euch ein behütetes und gesegnetes Wochenende!

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Monatsspruch Februar

Ich schäme mich des Evangeliums nicht. Es ist eine Kraft Gottes, die jeden rettet, der glaubt.

Römer1,16                                                                                                                                                                                                                                                                                      

Wofür schämen Sie sich? Haben Sie vergessen, einen guten Bekannten zu besuchen, obwohl Sie es ihm so fest versprochen haben? Schämen Sie sich, weil sich wieder in den zurückliegenden Wochen ein sattes „Pölsterchen“ angefuttert haben? Oder fragen Sie, warum soll ich mich überhaupt schämen? Kinder ermahnt man doch: „Schämst du dich nicht?“, weil sie etwas Ungehöriges getan oder gesagt haben. Etwas, was eben nicht in die Norm passt.

Paulus schämt sich auch nicht. Er schreibt einen Brief an die Römer. Noch nie hat er die Brüder und Schwestern in Rom besucht, noch nie war es ihm vergönnt, ihnen das Evangelium vom gekreuzigten und auferstandenen Jesus Christus zu predigen.

In seiner antiken Welt ist er schon viel herum gekommen. Er ist weit über das Mittelmeer gereist. Er war auf Zypern, in Antiochia in Pisidien. Seine zweite Reise führte ihn quer durch Kleinasien, nach Mazedonien, nach Griechenland. Er lehrte bei den Geschwistern in Philippi, in Thessalonich, in Korinth. Und auch eine dritte große Reise konnte er unternehmen. Zwei Jahre lang blieb er in Ephesus, heute eine Ruinenstadt und Touristenmagnet in der Türkei…

Paulus hat das Evangelium, die frohe Botschaft, in die Welt getragen. Er hat das oft unter Einsatz seines eigenen Lebens getan. Für ihn war das der Inhalt und das Ziel seines Lebens geworden. Dabei hat er sich begleitet und getragen gefühlt von Gottes großer Liebe zu allen Menschen. Er hat erfahren, es gibt keinen Unterschied zwischen den Völkern, in seiner Welt zwischen seinem Volk den Juden und dem viel größeren Teil der Menschheit, den Nichtjuden. An anderer Stelle schreibt er über die christliche Gemeinschaft vom Leib Christi, der aus vielen Gliedern besteht. Jedes Glied, jeder getaufte Mensch, mit eigenen Gaben und Fähigkeiten ausgerüstet, ist berufen, sich einzubringen. Christus ist das Haupt dieses Leibes. Jesus Christus, der als Mensch unter uns gelebt hat. Der uns in der Weihnachtsgeschichte begegnet ist, arm und elend in einer Futterkrippe gelegen. Der den Menschen von Gottes Liebe und Barmherzigkeit gepredigt hat. Der mit den Armen und von der Gesellschaft Ausgestoßenen zu Tisch gesessen hat. Der den Hoffnungslosen und Kranken zu einem neuen lebenswerten Dasein verholfen hat. Der die bitteren Erfahrungen des Leides, die wir heute auch machen, am eigenen Leib spüren musste. Und der schließlich am Kreuz getötet wurde.

Gott hat seinen Sohn am Ostermorgen auferweckt, so glauben wir Christen. Und diese ewige Kraft ist es, die alle Menschen erreichen möchte. Alle befreien möchte. Durch Jesu Tod und Auferstehung dürfen auch wir auf das ewige Leben hoffen. Das ist ganz sicher!

Es grüßt Sie herzlich

Ihre Uta Baumfelder

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