Archiv für den Monat: Februar 2017

Monatspruch März

Monatsspruch März 2017

Vor einem grauen Haupt sollst du aufstehen und die Alten ehren und sollst dich fürchten vor deinem Gott; ich bin der HERR

Lev. 19,32

Unser Spruch für den Monat März ist im Alten Testament zu finden, im dritten Buch Mose. Und er steht inmitten der vielen Gesetze, Vorschriften und Regelungen, die nahezu alle Belange des Lebens der Israeliter regelten. Das meiste davon ist uns heute unverständlich. In dem Monatsspruchsatz steckt jedoch eine Menge an Erfahrung und Weisheit, die ihre Aktualität behalten hat.

Es geht um ein Generationenproblem. Wie sollen Alt und Jung miteinander auskommen. Wie kann es gelingen, dass die stürmische und  lebenshungrige Jugend und die Alten, die müde geworden und mit vielen Lasten und Leiden bepackt sind, gemeinsam auf dieser Welt leben können.

Ich kenne viele Leute, die nur wenig älter sind als ich und ich weiß sie können mit dem Smartphone oder dem Laptop nicht wirklich umgehen. Irgendetwas klappt immer nicht. Dabei sind die Leute nicht etwa dumm; sie haben in ihrem Arbeitsleben viel geleistet und viel bewegt. Das muss mir mein Enkel mal zeigen, so wird dann gesagt und in der Tat, selbst meine geistig behinderte Tochter geht mit solchen Sachen ganz selbstverständlich um.

Es ist wohl richtig, dass die Jugend dem technischen Fortschritt so offen gegenüber steht, dass sie anzupacken weiß und zu tun. Es ist gut, dass die Welt sich verändert. Es ist gut, Neues zu entdecken und im positiven Sinn zu nutzen. Die Alten haben das schließlich auch einmal getan.

Wichtig wird der Umgang miteinander.

Die alte Frau da, ganz allein in ihrem viel zu großen Haus; wer trägt ihr den Einkauf hoch auf ihren Berg? Wie kommt sie zur Sparkasse, die nicht im Ort ist? Wer hilft ihr in den Bus zur Kreisstadt?

Und wie gehen wir mit unseren alt gewordenen Eltern um? Nehmen wir uns Zeit für sie, trotz aller Alltagshektik? Hören wir uns ihre Sorgen und Probleme mit einem liebenden Herzen an? Und versuchen wir zu trösten, zu ermuntern, für sie zu beten?

Das fünfte Gebot, sagt uns eine klare Botschaft: „Du sollst Vater und Mutter ehren, damit es dir gut gehe und du lange lebest auf Erden.“ Meine Eltern haben viel Sorge und Mühe gehabt mit mir. Sie haben mich geprägt. Ich bin in eine Familie hinein geboren, die eine sehr lange Geschichte hat und ich bin ein Glied in dieser Kette. Meine Vorfahren waren Christen. Ich habe viel von ihren Sorgen und ihren Leiden gelesen. Auch von ihren Fehlern und Verfehlungen. Es war der Glaube an den erbarmenden Gott, der wie ein roter Faden sich durch so viele Biografien gezogen hat. Ich weiß nicht warum, aber immer wenn ich die alten Familienchroniken in die Hand nehme, wird mir warm ums Herz. Dann kann ich mich selber besser verstehen. Kann mich einordnen. Lerne zu ertragen. Die Ahnengeschichte wird Arbeitshilfe.

Ich denke, dass es Gottes Gnade ist, jeder Generation einen Raum zum Leben zu schaffen. Als Christ habe ich Verlangen dem Gebot der Nächstenliebe zu folgen. Ein gutes und heilbringendes Nebeneinander und Miteinander der Generationen ist gerade in unserer Zeit dringend nötig. Es dient uns allen zu unserem eigenen Heil.

Es grüßt Sie herzlich

Ihre Uta Baumfelder

 

As executive director of the regents research fund, he reported to education homework for you have a peek at this web-site commissioner john king and oversaw the organization’s growth strategy, partnerships, talent acquisition, and day-to-day operations

Gedanken zur Jahreslosung

Liebe Schwestern und Brüder,

die diesjährige Jahreslosung passt gut in die Anfangszeit eines Jahres und zu den Hoffnungen und Erwartungen, die man mit einem neuen Jahr verknüpft. Der Prophet Hesekiel schreibt: Gott spricht: Ich schenke euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in euch.“

Ein neues Herz, ein neuer Geist. So gut diese Worte zunächst klingen, nach Neuanfang und nach Veränderung, so schwer fällt es doch, sie ernst zu nehmen und sie anzunehmen. Man kann sich schließlich fragen, wie das gehen soll. Wir wissen, wie schwer es fällt, schon kleine Gewohnheiten zu ändern. Die guten Vorsätze, die man sich für das neue Jahr vornahm, hat man jetzt im Februar vermutlich schon über Bord geworfen. Wie schwer muss es einem erst fallen, einen Neustart in den großen Bereichen des Lebens zu wagen.

Wir wissen zudem, dass Veränderungen zwar zum Leben gehören – in kleinen Dingen und in großen, im Privaten und in der Gesellschaft – aber wir halten sie kaum aus. Ob die Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten, Brexit, Flüchtlingskrise, demografischer Wandel oder die Digitalisierung der Arbeitswelt  – all das macht Angst und hat uns schon im letzten Jahr beschäftigt. Vielleicht kamen dazu noch Sorgen um  den Job, um geliebte Angehörige oder gar die Trauer um Verstorbene. All das überfordert uns. Einfache Lösungen für die Probleme unserer Zeit finden wir kaum. So regen wir uns lieber über Dinge auf, die eigentlich nicht in unserer Hand liegen, und projizieren unsere Ängsten, Sorgen, Nöte auf das abstrakte Gebilde  „Gesellschaft“, der wir vorhalten, dieses oder jenes anders machen zu müssen als im Moment. Wir suchen nach Halt, aber viele finden ihn nicht mehr. Meist verschließen wir auch unsere Herzen vor unserem Nächsten, ziehen uns bei Problemen ins Private zurück und wundern uns, dass der Zusammenhalt der Gesellschaft bröckelt oder sind frustriert, dass die ehrenamtliche Arbeit an immer weniger Menschen hängen bleibt. Kritisieren können wir schnell,  aber nur selten hinterfragen wir uns selbstkritisch:  Wie verhalte ich mich anderen gegenüber? Erwarte ich von anderen nicht zu viel und bin selbst viel zu egoistisch?

Auch der Prophet Hesekiel hatte es nicht einfach. Er sollte dem Volk Israel im Auftrag Gottes klare Ansagen zu Missständen in der damaligen Gesellschaft machen, zu Ungerechtigkeit und Missgunst, zu Neid, Hass und Gewalt und auch zu fehlendem Vertrauen in Gott. Doch das Volk Israel wollte diese Worte damals genauso wenig hören, wie wir es heute tun. Hesekiel beschreibt das Volk Gottes als Leute „mit trotzigem Gesicht und hartem Herzen“ – ein Vergleich, den man gut zu uns heute ziehen kann. Genau in diese ernüchternde Feststellung macht Gott schließlich sein Angebot: „Ich schenke euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in euch.“

Die Veränderung kommt also nicht aus uns selbst,  sondern wird uns geschenkt. Nicht wir verändern uns, sondern Gott verändert uns, in dem er einen neuen Geist schenkt und ein neues Herz. Unser Geist – das seht auch für unseren Verstand, unser Wissen, unser logisches Denken. Mit unserem Herz verbinden wir dagegen unsere Gefühle, aber auch unsere Beziehungen zu anderen Menschen. Beides, so verspricht es uns Hesekiel, kann Gott verändern, wenn wir uns darauf einlassen. Gott hat uns Jesus Christus geschenkt – das hören wir jedes Jahr an Weihnachten. Durch die Lehren, das Leben und Sterben Jesu werden wir aufmerksam gemacht auf das, was zwischen uns Menschen falsch läuft und wie wir oft miteinander umgehen. Gleichzeitig zeigt sein Wirken, dass wir immer wieder umkehren können – gestärkt und unterstützt von Gott, der uns auch in schwierigen Zeiten tragen möchte. Das ist eine großartige Hoffnung, mit der wir gern durch dieses Jahr gehen können.

Es ist ein besonderes Jahr, denn wir feiern 500 Jahre Reformation. Mit seinem Thesenanschlag vor 500 Jahren brachte Martin Luther gravierende Veränderungen in die Kirche und die Welt. Bei seiner Suche nach einem gnädigen Gott wurde ihm ein neues Verständnis des Glaubens geschenkt. Er verstand die Beziehung zwischen Gott und uns Menschen neu und veränderte damit das Glaubensverständnis vieler Menschen. Über Jahrhunderte hat dieser Glaube auch unsere Region mitgeprägt – das sieht man an den prachtvollen Dorfkirchen. Heute haben wir vieles davon vergessen. Wenn wir in diesem Jahr an 500 Jahre Reformation erinnern, so wollen wir daher verstärkt einiges von dem Verlorenen wieder ins Gedächtnis rufen und im Rahmen unserer monatlichen Bibelabende, aber auch bei zahlreichen anderen Veranstaltungen gern diskutieren. Wir laden dabei wie immer alle Interessierten herzlich ein, mit uns Fragen des Glaubens und Lebens zu besprechen, aber auch miteinander und füreinander zu beten und gemeinsam zu singen. In unseren Gottesdiensten versuchen wir zudem nachzuspüren, was uns die biblischen Geschichten auch heute noch sagen wollen. Gemeinsam suchen wir Halt im Vertrauen auf Gott und versuchen, Veränderungen in Gesellschaft und im Privaten zu hinterfragen und ggf. auszuhalten.  Herzliche Einladung auch hierzu!

Wir freuen uns nun auf das Jubiläumsjahr und wünschen Ihnen und Ihren Familien einen behüteten und gesegneten Februar!

Euer Chris Schönefeld

While at the fund, write my homework for me of https://domyhomework.guru/ matthew led the development of engageny