Archiv für den Monat: Mai 2015

Gedanken zum Pfingstssonntag

Liebe Gemeinde,

seien Sie, seid herzlich gegrüßt zum Pfingstwochenende!!

Pfingsten – das wird gern als Gründungsfest der christlichen Kirche (die ja sehr vielfältig ist) verstanden. In der Apostelgeschichte können wir lesen, dass am 50. Tag nach dem Osterfest (so die schlichte Übersetzung des Wortes Pfingsten) der Heilige Geist auf die Jünger Jesu kam und sie in verschiedenen Zungen reden ließ. Man kann sagen, an Pfingsten erhielten die Jünger bzw. Apostel den Mut und die Überzeugungskraft verliehen, dass Wort Gottes, die Botschaft Christi in die Welt zu tragen.

Am Tag seiner Himmelfahrt hatte Jesu seinen Jüngern den Auftrag gegeben, allen Menschen, allen Völkern seine Botschaft zu lehren und sie zu seinen Jüngern zu machen. Die Jünger sollten offen auf andere Menschen zu gehen, ihnen von Jesu berichten, ihnen von der Auferstehung berichten. Das muss sie zunächst überfordert haben. Ohne ihren Meister, der erst so qualvoll umgebracht wurde, dann auferstanden ist und sie 40 Tage lang begleitet hat. Auf einmal sollten sie ohne ihn, von seinen Lehren erzählen.

Wie würden wir mit diesem Auftrag umgehen? Diese Frage ist gar nicht so weit weg, wie es zunächst scheinen mag. Auch wir heutige Christen haben diesen Auftrag. Wir sollen der Welt die frohe Botschaft, das Evangelium bringen. Und wenn wir unsere Welt betrachten, dann erscheint es umso dringender, ihr die Botschaft der Liebe zu Gott, den Nächsten und eigenen Feinden zu vermitteln, Respekt vor der Schöpfung Gottes und Dankbarkeit für unsere Lebensgrundlagen. Unser Auftrag, der Auftrag an die Jünger ist wichtiger denn je.

Aber natürlich haben auch wir Angst und trauen uns nicht, unseren Mitmenschen von Gott oder der Auferstehung Jesu zu erzählen. Viele erscheint es veraltert. Doch gerade an Pfingsten können wir daran festhalten, dass wir mit unserem wichtigen Auftrag nicht allein sind. Gott schickt uns seinen Heiligen Geist, der unter uns wirkt und uns dazu befähigt, allen das Evangelium zu erzählen. Und er kann bewirken, dass sich Menschen zu Jesus bekennen und sich taufen lassen.

An Pfingsten finden häufig Konfirmationen oder Jubelkonfirmationen statt. Es ist ein schöner Anlass, gerade am Fest des Heiligen Geistes als junger Mensch „ja“  zu seiner Taufe zu sagen, ja auch zu Christus zu sagen.

Möge Sie, möge euch der heilige Geist an diesem Wochenende erfüllen und bewegen!

Herzlich laden wir zum Festgottesdienst nach Lauscha ein (Pfingstsonntag, 10 Uhr)!

 

 

 

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Gedanken zum Sonntag Exaudi

Liebe Gemeinde,

 

seien Sie, seid herzlich gegrüßt zum Wochenende. Der vor uns liegende Sonntag trägt den Namen Exaudi – dieser Begriff stammt, wie die meisten Namen des Kirchenjahres, aus einem Wechselgesang, der früher zu Beginn des Gottesdienstes gesungen wurde. Vollständig übersetzt heißt der Eingangsvers dieses Wechselgesangs:

„Herr, höre meine Stimme, wenn ich rufe! Sei mir gnädig und erhöre mich!“

Thematisch beschäftigt sich dieser Sonntag zwischen der Himmelfahrt Christi und der Aussendung des Heiligen Geistes mit der Erwartung des Heiligen Geistes. Die Jünger, die an Himmelfahrt den sogenannten Pfingsauftrag „Geht hin in alle Welt und macht zu Jüngern alle Völker und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes“ erhielten, waren zunächst etwas irritiert. Sie trauten sich nicht, allen Menschen die Botschaft Jesu zu sagen. Sie, die Schüler sollten plötzlich Lehrer werden, andere unterweisen, die Botschaft der Liebe Gottes und des kommenden Reiches Gottes weitergeben.

Auch uns stellt dieser Auftrag vor eine Herausforderung. Trauen wir  uns, unseren Glaubem offen zu zeigen oder haben wir nicht doch Angst, von anderen für veraltet, für naiv oder sonst irgendetwas gehalten zu werden? Und wie können wir überhaupt der unbegreiflich großen Liebe und Gnade Gottes gerecht werden, wie der Lebensgeschichte Jesu? Sind wir nicht zu gering, als das von uns die Botschaft in die Welt getragen werden könnte?

Auch Gott muss von diesen bohrenden Zweifeln gewusst haben. Daher sandte er den Jüngern 10 Tage nach Pfingsten den Heiligen Geist, der die Jünger befähigte und ermutigte, von Gott, von Jesu zu erzählen.

Auch wir können das Wirken des Heiligen Geistes immer wieder spüren – in zwischenmenschlichen Beziehungen, in Momenten der Traurigkeit, die sich langsam in neue Hoffnung, in  einen Neuanfang wandelt. Gottes guter Geist will auch uns dazu ermutigen, einander die Botschaft Christi weiterzusagen, sie aktiv zu leben (tätige Nächstenliebe, Gottesdienst- und Gemeindeerleben usw.) und uns ermutigen, an ihr festzubleiben.

Wenn wir also an diesem Wochenende Zeit für Gedanken nehmen, dann können wir uns auch die Frage nach dem Wirken des heiligen Geistes und unserem Auftrag stellen und in der Apostelgeschichte nachlesen, was es heißt, Jesus nachzufolgen.

Seien Sie, seid auf jeden Fall behütet an diesem Wochenende und auch in der kommenden Woche!

„Christus spricht: Wenn ich erhöht werde von der Erde, will ich alle zu mir ziehen.“

Wochenspruch aus Johannes 12, Vers 32

 

 

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