Monatsspruch Februar

Ich schäme mich des Evangeliums nicht. Es ist eine Kraft Gottes, die jeden rettet, der glaubt.

Römer1,16                                                                                                                                                                                                                                                                                      

Wofür schämen Sie sich? Haben Sie vergessen, einen guten Bekannten zu besuchen, obwohl Sie es ihm so fest versprochen haben? Schämen Sie sich, weil sich wieder in den zurückliegenden Wochen ein sattes „Pölsterchen“ angefuttert haben? Oder fragen Sie, warum soll ich mich überhaupt schämen? Kinder ermahnt man doch: „Schämst du dich nicht?“, weil sie etwas Ungehöriges getan oder gesagt haben. Etwas, was eben nicht in die Norm passt.

Paulus schämt sich auch nicht. Er schreibt einen Brief an die Römer. Noch nie hat er die Brüder und Schwestern in Rom besucht, noch nie war es ihm vergönnt, ihnen das Evangelium vom gekreuzigten und auferstandenen Jesus Christus zu predigen.

In seiner antiken Welt ist er schon viel herum gekommen. Er ist weit über das Mittelmeer gereist. Er war auf Zypern, in Antiochia in Pisidien. Seine zweite Reise führte ihn quer durch Kleinasien, nach Mazedonien, nach Griechenland. Er lehrte bei den Geschwistern in Philippi, in Thessalonich, in Korinth. Und auch eine dritte große Reise konnte er unternehmen. Zwei Jahre lang blieb er in Ephesus, heute eine Ruinenstadt und Touristenmagnet in der Türkei…

Paulus hat das Evangelium, die frohe Botschaft, in die Welt getragen. Er hat das oft unter Einsatz seines eigenen Lebens getan. Für ihn war das der Inhalt und das Ziel seines Lebens geworden. Dabei hat er sich begleitet und getragen gefühlt von Gottes großer Liebe zu allen Menschen. Er hat erfahren, es gibt keinen Unterschied zwischen den Völkern, in seiner Welt zwischen seinem Volk den Juden und dem viel größeren Teil der Menschheit, den Nichtjuden. An anderer Stelle schreibt er über die christliche Gemeinschaft vom Leib Christi, der aus vielen Gliedern besteht. Jedes Glied, jeder getaufte Mensch, mit eigenen Gaben und Fähigkeiten ausgerüstet, ist berufen, sich einzubringen. Christus ist das Haupt dieses Leibes. Jesus Christus, der als Mensch unter uns gelebt hat. Der uns in der Weihnachtsgeschichte begegnet ist, arm und elend in einer Futterkrippe gelegen. Der den Menschen von Gottes Liebe und Barmherzigkeit gepredigt hat. Der mit den Armen und von der Gesellschaft Ausgestoßenen zu Tisch gesessen hat. Der den Hoffnungslosen und Kranken zu einem neuen lebenswerten Dasein verholfen hat. Der die bitteren Erfahrungen des Leides, die wir heute auch machen, am eigenen Leib spüren musste. Und der schließlich am Kreuz getötet wurde.

Gott hat seinen Sohn am Ostermorgen auferweckt, so glauben wir Christen. Und diese ewige Kraft ist es, die alle Menschen erreichen möchte. Alle befreien möchte. Durch Jesu Tod und Auferstehung dürfen auch wir auf das ewige Leben hoffen. Das ist ganz sicher!

Es grüßt Sie herzlich

Ihre Uta Baumfelder

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