Archiv des Autors: Manuela Schmidt

Monatsspruch November

Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkommen, bereitet wie eine geschmückte Braut für ihren Mann.
Offenbarung 21,2

Liebe Schwestern und Brüder,

ein mächtiges Bild, das uns Johannes als Verfasser der Offenbarung da liefert.

Und ja: Großformatige Bilder standen dem Johannes vor Augen – damals, als die erste Verfolgung über die christlichen Gemeinden herein brach.
Bedroht, verfolgt, bestraft – Johannes wurde verbannt auf die Insel Patmos. Dort im Exil empfing er Visionen und schrieb sie auf. Für alle die Anderen, die in Bedrängnis waren, in Angst, in Verzweiflung. Auch für uns heute.
Bilder, die uns hinein schauen lassen in die Zukunft. In die Ewigkeit. In der alles ganz anders sein wird.

Etwas, das wir uns oft in unserem Alltag gar nicht vorstellen können. Und so bleibt Johannes nicht bei diesem einen Bild, sondern er beschreibt uns weitere:

Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein und er selbst, Gott mit ihnen, wird ihr Gott sein; und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu

Wir gedenken in diesem Monat an zwei Sonntagen unserer Toten. Am Volkstrauertag den in den beiden Weltkriegen gefallenen Soldaten und am Ewigkeitssonntag – oder wie er bei uns oft genannt wird, dem Totensonntag – unserer lieben, manchmal schon vor Jahren oder in diesem Jahr verstorbenen Angehörigen.

Ein Mensch stirbt. Geht von uns. Wir bleiben zurück. Mit unseren Tränen, mit unserer Angst vor der Zukunft. Mit dem Leid und dem Schmerz, den uns der Verlust eines lieben Menschen verursacht.

Aber da ist nicht nur die Trauer, da ist oft auch Leere in uns. Wir fühlen uns verlassen, allein. Nichts kann uns wirklich trösten.

Johannes schreibt weiter:

Siehe da, die Hütte Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen.

Der Prophet Johannes sitzt weit weg – da auf der Insel, verbannt und verzweifelt, bedrängt, traurig, voller Angst.
Von da blickt er in den neuen Himmel und auf die neue Erde. Und spürt doch ganz real, hier und jetzt, wie Gott seine Tränen abwischt. Dieser Gott, der sein Zelt nebenan aufschlägt. Und der seine verletzten Menschenkinder in den Arm nimmt.

Und nun sitzen wir hier, im November 2018, mit unserer Trauer, unseren Tränen, unseren Fragen. wir wünschen uns, dass auch wir etwas davon spüren: Wie Gottes zärtliche Hand uns über die Wange streicht. Und er uns in seine tröstenden Arme nimmt.

Ihre Manuela Schmidt

Gedanken zum Monatsspruch September 2018

Gott hat alles schön gemacht zu seiner Zeit, auch hat er die Ewigkeit in ihr Herz gelegt; nur dass der Mensch nicht ergründen kann das Werk, das Gott tut, weder Anfang noch Ende.
Prediger 3,11

Liebe Schwestern, liebe Brüder,

es ist Sommerzeit – eine herrliche Zeit, auch wenn wir in diesem Jahr unter der Hitze und der langanhaltenden Trockenheit stöhnen und uns der Schreck über das Feuer vom 12. August vielleicht noch in unguter Erinnerung ist. Trotzdem kann sich unser Herz an vielen schönen Dingen erfreuen, die uns umgeben und die wir erleben dürfen – lange, lauschige Sommerabende, die farbenreiche Vegetation und die vielen Feste in unserer Region. Vielleicht hat der ein oder andere auch einen erholsamen und schönen Urlaub verbringen können, an fremden Orten vielleicht mit vielen neuen Eindrücken und freudigen Begegnungen oder auch bewusst in der Heimat, in der Natur. So viel Schönes umgibt uns und da mag man gern einstimmen in die Worte des Predigers, die uns als Monatsspruch mitgegeben sind: „Gott hat alles schön gemacht zu seiner Zeit“. Ja, er hat wirklich viel Schönes erschaffen, für das wir dankbar sein können: Erde. Luft. Wasser. Feuer. Die Gesetzmäßigkeiten des Kosmos. Seine unendliche Weite. Die Vielfalt der Arten, Organismen, Pflanzen und Tiere. Schließlich auch uns Menschen, ihm gleich, hineingesetzt in den Paradiesgarten, ihn zu bebauen und zu bewahren. In der Lage zu sprechen, zu denken, zu handeln. Beschenkt mit Vertrauen. Begabt mit vielen Talenten, mit denen wir uns gegenseitig erfreuen können, wie bei unserem Pfarrgartenfest und die wir füreinander einsetzen sollen.

Doch obwohl wir so viel Schönes um uns haben, wissen wir auch, wie bedroht alles ist. Wie kostbar die glücklichen Momente und fragil unser Glück. Nicht nur das Feuer im letzten Monat oder die oft grausamen Ereignisse in aller Welt zeigen es uns. Auch privat erleben wir Schicksalsschläge oder werden voneinander enttäuscht. Was uns eben noch glücklich und unser Herz weit machte, zerbricht und verschwindet. Das kann uns zweifeln lassen, warum Gott auch das geschaffen hat oder zumindest weshalb er es zulässt. Wie er neben so viel Liebe und Freude, auch Schmerz, Leid und Hass, Zerstörung und Gewalt bestehen lassen kann. Es scheint ein Widerspruch zu sein, den wir durch noch so gründliches Nachdenken nicht auflösen und ergründen können. So wie es der Prediger auch bemerkt: „nur dass der Mensch nicht ergründen kann das Werk, das Gott tut, weder Anfang noch Ende.“ Beides aus seiner Hand zu nehmen, das Gute und das Schlechte, fällt uns schwer und doch gehört es dazu. Wir wollen das Schöne, unser Glück festhalten, es für die Ewigkeit bewahren, weil uns – so der Prediger – die Ewigkeit in unser Herz gelegt ist. Aber wir wissen, nichts von dem, was wir hier haben, ist ewig. Wie der Sommer vergeht und dem Winter Platz macht, weichen leichte und schöne Dinge dem schweren, dem schwer auszuhaltenden. Das angenehme geht, das unangenehme tritt hervor, oft stürmisch wie der Herbst. Aber auch im Herbst und im Winter lassen sich schöne Seiten erkennen, nicht sofort und nicht immer, aber hin und wieder.

Nichts ist ewig. Die Natur nicht, wir nicht. Wir wünschen es uns, weil uns die Ewigkeit ins Herz gelegt ist und wir hoffen es von Gott, von dem alles kommt und zu dem alles geht. Wenngleich es unsere Vorstellung übersteigt, so glauben wir: Er ist ewig.

Vertrauen wir daher auf seine Kraft und freuen uns an allem, was uns umgibt und auch einander, so schwer das manchmal ist, bestärkt und ermutigt durch Jesus Christus.

Einen Grund zur Freude haben wir auch im September wieder, denn wir feiern den 10. Jahrestag der Wiedereinweihung unserer Matthäuskirche. Ihr seid alle herzlich zur Kirmes und dem Festgottesdienst am Samstagnachmittag eingeladen.

In diesem Sinne wünscht Euch alles Gute

Chris Schönefeld

Gedanken zum Monatsspruch August 2018

Gott ist Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott und Gott bleibt in ihm.
1 Joh 4,16

Liebe Gemeinde,

wie geht es Ihnen, wenn sie einen Vers oder ein Kapitel in der Bibel lesen? Ist das Ganze sofort verständlich oder tuen sich da zu Anfang erst einmal mehr Fragezeichen auf?

Als ich den Monatsspruch für den Monat August das erste Mal las, war bei mir die Frage:In welchem Zusammenhang steht dieser Vers?

Deshalb erst einmal etwas Theorie:

Der Monatsspruch für den Monat August steht im ersten Buch des Johannes. Dieser Brief soll die Leserinnen und Leser in ihrem Glauben stärken. Und so werden viele Ermahnungen und theologische Schlussfolgerungen aneinander gereiht.

Aber es stehen in diesem ersten Brief eben nicht nur Dinge, die man tun muss, sondern es geht auch um die Liebe. Und so findet man dort eben den Spruch: „Gott ist Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott und Gott bleibt in ihm“.

Das klingt nun erstmal alles sehr theoretisch. Aber was bedeutet es nun für uns? Für jeden Einzelnen?

Eigentlich ist es ganz einfach erklärt: Wir sollen unseren Nächsten lieben. Eben nicht nur Gott, sondern auch unsere Mitmenschen.

So gesehen ist es schonmal etwas leichter verständlich. Aber geht das überhaupt so einfach? Woher weis ich, wie ich meinen Nächsten lieben soll? Denn es geht hier nicht nur um die Liebe zwischen Mann und Frau, sondern, das man liebevoll und eben auch respektvoll mit allen Menschen umgeht.

Auch da hilft uns Johannes, wenn er sagt: Und Gott bleibt in ihm.

Wir sind nicht allein. Gott legt immer wieder seine Liebe in uns. Wenn wir eben, und auch daran will uns der Text erinnern, offen für Gottes Liebe sind. Das ist manchmal gar nicht so leicht. Wenn die Alltagssorgen so groß sind, dass man gar keinen anderen Gedanken Raum schenken kann. Gott keinen Raum mehr einräumt im Alltag.

Aber, so Johannes, wenn wir uns wieder öffnen, eben wenn wir in Gottes Liebe bleiben, dann haben wir auch die Liebe für unseren Nächsten. Wissen aus unserem Herzen und Gottes Liebe heraus, wie gelebte Nächstenliebe funktioniert.

Und so wünsche ich uns allen, dass wir wieder mit offenen Augen und Herzen durch diesen so sommerlichen Monat August gehen. Mit Gott an unserer Seite und seiner Liebe.

Ihre Manuela Schmidt

Spechtsbrunner Konzert- und Theatersommer

Ein abwechslungsreiches Programm war am Wochenende des 23. und 24. Junis rund um die Spechtsbrunner Kirche geboten.

Bereits am Samstag, dem 23.06.2018, fand in der Matthäuskirche ein Konzert mit der Band A‘N‘T statt. Trotz Fußball-Weltmeisterschaft, Sonnenwendfeuer in den Orten der Umgebung und relativ kühlen Temperaturen fanden auch einige Gäste den Weg in die Kirche und wurden mit einem tollen Konzert belohnt.

A‘N‘T – das sind die beiden Musiker Ace Griffin und Torsten Bäring, die auch bei Cornamusa und den Rocktigers mitspielen. In dem anderthalbstündigen Programm konnten die Besucher ihr breites Spektrum erleben. Das Repertoire reichte vom Rennsteiglied über das bekannte Halleluja von Leonhard Cohen, schottischen und irischen Lieder bis hin zu Nothing else matters von Metallica. Auch an Musikinstrumenten kam Etliches zum Einsatz: Gitarre, irische Flöte, Dudelsack, Tamburin und auch die Spechtsbrunner Orgel. Alle Besucher fanden am Ausgang durchweg lobende Worte.

Einen Tag später, am 24.06.2018, gab es dann das nächste Highlight. Pünktlich um 14.00 Uhr ertönten die Glocken der Kirche und läuteten damit den Beginn des nächsten Theaterstücks aus der Feder von Günther Schmidt ein: „Wachtmeister Heinrich und die Martinsgans“. Wie schon zum Luther-Theater im vergangenen Jahr gestaltete Günther auch in diesem Jahr wieder die Kulissen.

Aufgeführt wurde das heitere Stück von der Neuen Tettauer Theatergruppe. Inhaltlich drehte sich alles um den Spechtsbrunner Wachtmeister Heinrich, der in der dörflichen Idylle von Spechtsbrunn zur Kaiserzeit geradezu sehnsüchtig auf einen neuen Fall wartet. Erst passierte nichts, doch dann überschlugen sich nahezu die Ereignisse und ein munteres Ermitteln um eine verschollene Schnupftabakdose und eine gestohlene Martinsgans begann.

Der ehemalige Tettauer Bürgermeister Hans Kaufmann schlüpfte dabei in die Rolle des Pfarrers und Ärztin Ines Pechtholds in die Rolle der Frau des Wachtsmeisters. Zwischen den drei einzelnen Akten sorgte die Bochbicher Gaudi-Musik für die musikalische Umrahmung.

Die zahlreichen Gäste konnten sich im Anschluss bei Bratwürsten stärken, die wie schon am Tag zuvor vom Heimat – und Tourismusverein Oberland e.V. verkauft wurden. Für Kaffee und Kuchen sorgte das Gasthaus Peterhänsel, in dem der neue Besitzer Björn Greiner mit seiner Familie und Angestellten für das leibliche Wohl sorgten.

Die Kirchgemeinde Spechtsbrunn / Hasenthal möchte sich an dieser Stelle stellvertretend bei allen bedanken, die das Theaterstück wieder zu einem gelungenen Ereignis in unserem Ort gemacht haben: Allen voran sei vor allem Günther Schmidt wieder für seine tolle Idee, die wunderbare Geschichte und die eindrucksvollen Kulissen von Herzen gedankt! Ein weiterer Dank gilt der Neuen Tettauer Theatergruppe um Ines Pechtold, die uns wieder in professioneller und ansprechender Weise unterhalten haben. Vielen Dank auch an die Musiker der Bochbicher Gaudimusik für die tolle musikalische Umrahmung! Daneben danken wir der Familie Björn Greiner, Volkmar Büttner und Birgit Kramer-Büttner, Maik Wagner sowie Peter Schneider für die Bewirtung der Gäste sowie die Unterstützung bei der Besorgung der Sitzgelegenheiten. Natürlich bedanken wir uns auch sehr herzlich bei allen Gästen aus nah und fern, die das Theaterstück besuchten und mit Applaus sowie einer kleinen Spende honorierten.

Dank der guten Zusammenarbeit konnten wir wieder ein tolles Ereignis auf die Beine stellen!

Gemeindekirchenrat Spechtsbrunn / Hasenthal

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Einladung

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Gedanken zum Monatsspruch Juni 2018

Vergesst die Gastfreundschaft nicht; denn durch sie haben einige, ohne es zu ahnen, Engel beherbergt.
Hebräer 13,2

Liebe Schwestern und Brüder,

sind wir eigentlich noch gastfreundlich in unseren Orten hier oben am Rennsteig? Diese Frage kam mir in den Sinn, als ich die Aufforderung des Apostel Paulus an die Hebräer las, die uns als Monatsspruch für den Juni mitgegeben ist. Ich denke, viele würden jetzt durchaus selbstbewusst mit einem Ja antworten. Besuch empfängt man schließlich gern, man zeigt, was man hat und freut sich über die Abwechslung. Jahrelang kann man oft von solchen Erinnerungen zehren. Die Vereine in unseren Orten organisieren auch jede Menge Feste und Veranstaltungen, zu denen immer wieder gern Besucher aus umliegenden Orten und von weiter entfernt kommen. Erst kürzlich konnten wir Schülerinnen und Schüler aus der Musikschule Sonneberg in unserer Kirche begrüßen, die uns ein buntes Musikprogramm boten und sich sehr freuten, einmal in unsere wunderschöne Matthäuskirche zu kommen. Vor und nach dem Konzert boten wir allen Gästen Kaffee und Kuchen an, den fleißige Bäckerinnen aus unserem Ort gebacken hatten. Herzlichen Dank an dieser Stelle für diesen Dienst! Auch zu Himmelfahrt besuchten zahlreiche Geschwister aus unseren fränkischen Nachbarorten den gemeinsamen Gottesdienst und aßen anschließend leckeren Kuchen und belegte Brötchen von Dolores. In Spechtsbrunn und Hasenthal zeigt man sich also bisweilen gern gastfreundlich.

Aber ist das wirklich so? Besuch macht schließlich auch viel Mühe. Ist er angekündigt, hat man Tage vorher Stress mit den Vorbereitungen – Putzen, Backen oder Kochen. Kommt er hingegen überraschend, so ist es bisweilen unangenehm, nichts Richtiges anbieten zu können oder nicht aufgeräumt zu haben. Größere Feste müssen sogar aufwendig vorbereitet werden. Umso ärgerlich ist dann manchmal, wenn nur wenige Besucher vor allem aus unseren eigenen Orten kommen. Viel Mühe geben sich die Veranstalter, um Gastfreundlichkeit zu beweisen und bereiten liebevoll alles vor. Sie zeigen, dass Spechtsbrunn und Hasenthal durchaus gastfreundlich sein können – nur die eigenen Dorfbewohner verweigern sich dann dem offenen Austausch mit den meist von außerhalb kommenden Gästen. Vielleicht ist ihnen der Tumult zu viel, vielleicht das Gebotene bei der Fülle an Möglichkeiten zu wenig? Vielleicht ist es auch eine Thüringer Eigenheit und gerade von den Menschen dieser Region, recht sparsam mit Freundlichkeit und gar Gastfreundlichkeit umzugehen.

Dabei haben wir eigentlich allen Grund zur Freude und Dankbarkeit. Wir haben wieder und immer noch zwei Gasthäuser in unserer Nähe und auch Privatpersonen vermieten an Gäste. Das lockt durchaus zahlreiche Besucher in unsere Orte. Menschen aus aller Welt, die in unsere kleinen Orte kommen und uns kennen lernen wollen. Oftmals wissen sie eher zu schätzen, was wir hier immer noch haben- trotz mancher immer noch ärgerlichen Entwicklung.

Unsere vielen Veranstaltungen bieten uns immer wieder die Möglichkeit, mit anderen Menschen ins Gespräch zu kommen, mal etwas anderes zu sehen, zu hören, sich einfach auszutauschen. Wenn man dann die Freude mancher Besucher, ob Wanderer auf dem Rennsteig oder Pilger auf der Via Porta, über ein freundliches Gespräch oder einen Moment Zeit erlebt, kann man durchaus den Eindruck bekommen, dass Gastfreundschaft viel zurück gibt und einen beschenkt. Manche Begegnung wirkt dann durchaus wie eine Begegnung mit einem Engel, wie es Paulus schreibt. Da wäre es doch fatal, sich dieser Möglichkeit zu berauben und sich der Gastfreundschaft zu verweigern. Was, wenn z.B. eine große Persönlichkeit mal Halt bei uns macht oder sogar Jesus selbst und wir ihn dann die Türen nicht öffnen? Hören wir lieber auf Paulus und seien wir weiterhin gastfreundlich!

Auch im Juni haben wir dazu vielfach Gelegenheit. So startet der Monat mit einem Gottesdienst zur Jubelkonfirmation. Ein freudiges Ereignis, bei denen alle an der Freude der Jubilare teilhaben können und herzlich zum Gottesdienst eingeladen sind – wie übrigens immer alle Interessierten zu den Gottesdiensten und Bibelabenden eingeladen sind. Mitte des Monats (16.06.) können wir dann eine Künstlerin aus Berlin zu einem Abendkonzert in unserer Matthäuskirche begrüßen, die uns die Musik ihrer hebräisch-spanischen Heimat vorstellt. Eine Woche später wird schließlich zum Backhausfest mit einem neuen Theaterstück aus der Feder unseres Günthers eingeladen. Nach dem Erfolg im vergangenen Jahr wieder eine wunderbare Sache!

Helfen kann man dabei immer gern. Wenn mehr Personen an der Gastfreundschaft unserer Orte mitwirken, wird es für alle leichter und die Freude vervielfacht sich.

In diesem Sinne fühlt Euch bitte zu allen Terminen herzlich eingeladen, gern auch zum Helfen und kommt gut durch den Sommer!

Chris Schönefeld

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Gedanken zum Monatsspruch Mai 2018

Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht dessen, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht.
Hebräer 11,1

Manch einer mag sich schon oft die Frage gestellt haben: Wie ist das nun mit dem Glauben? Christen glauben an Gott. Aber den kann man nicht sehen, nicht hören. Den Glauben an ihn kann man auch nicht so wirklich mit wissenschaftlichen Worten erklären.

Wie kann man sich das nun vorstellen, das da etwas ist, was uns trägt, was uns Kraft gibt, aber doch nicht sichtbar ist?

Ich habe mir da länger Gedanken gemacht. Und mir fiel dann ein Bild ein, dass wohl der Eine oder andere jetzt im Frühjahr von sich selbst oder Bekannten kennt:

Man säht jetzt Samen aus. Entweder für Blumen, Sonnenblumen oder Studentenblumen zum Beispiel. Oder für Tomaten – oder Salatspflanzen. Etwas später dann vielleicht Bohnen, Möhren usw. Und aus dieser Pflanze entwickelt sich dann im Boden, für uns erstmal nicht sichtbar, eine Pflanze.

So ähnlich ist das mit unserem Glauben. Irgendwann in unserem Leben haben wir vielleicht Menschen getroffen, die uns ganz aus ihrem Herzen von ihrem Glauben erzählt. Oder im Religionsunterricht haben wir gemerkt, dass da etwas ist. Vielleicht hatte der eine oder andere auch ein Erlebnis, was ihn nicht loslies.

Und dann entwickelt sich unser Glaube. Durchs Lesen in der Bibel, durch Gespräche, durch abendliche Gebete, den Gottesdienstbesuch, wo man Gemeinschaft spürt.

In einem Text habe ich Folgendes gefunden, zu dem, was Glauben bewirkt, ich möchte das gerne mit Ihnen teilen:

  • Vertrauen – der Glaube lässt uns in schwierigen Umständen auf Gott vertrauen, der über allem steht.

  • Ausharren – der Glaube bewirkt in uns, dass wir in den Umständen bleiben, anstatt aus ihnen auszubrechen.

  • Hoffnung – der Glaube lässt uns fest auf das hoffen, wovon Gott einmal gesagt hat, dass es eintreffen wird.

  • Gemeinschaft – der Glaube drängt uns, nicht mir unserer Errettung zufrieden zu sein, sondern die Gemeinschaft mit Gott zu suchen.

  • Gehorsam – der Glaube lässt uns gehorsam, ohne Wenn und Aber, auf sein Wort hin handeln und überlässt dabei die Konsequenzen davon Gott.

  • Gottesfurcht – der Glaube lässt uns davor zurückschrecken, etwas zu tun, was Gottes Heiligkeit widerspricht.

  • Gottseligkeit – der Glaube bringt uns dazu, Gott freimütig in alle Dinge hineinzuziehen.

  • Zeugnis – der Glaube lässt uns freimütig vor der Welt auftreten und vor ihr von Gnade und Gericht reden.

Ihre Manuela Schmidt

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Gedanken zum Monatsspruch im März

Jesus Christus spricht: Es ist vollbracht!
Johannes 19,30

Liebe Brüder, liebe Schwestern,

es ist Fastenzeit. Viele nutzten die 40 Tage vor Ostern wieder, um bewusst auf etwas zu verzichten, seien es Süßigkeiten oder Gewohnheiten, wie ständig mit dem Smartphone herum zu spielen. Sie nehmen sich bewusst Zeit, um zu sich selbst zu finden oder eingefahrene Lebensweisen zu überdenken. Manche „heilfasten“ auch, d.h. sie verzichten einige Tage gezielt auf feste Kost, um zu entschlacken und so ihren Körper innerlich zu reinigen.

Es ist auch nötig, sich hin und wieder zu reinigen – körperlich, aber auch seelisch. Im Laufe eines Jahres staut sich immer viel an: Sorgen, Ängste, Unerledigtes. Das belastet und man muss es loswerden. In diesem Zusammenhang denke ich an die Eltern und Großeltern der von der geplanten Schließung unseres Kindergartens betroffenen Kinder und die Erzieherinnen. Wie sollen die zusätzlichen Wege organsiert werden? Wo finde ich eine neue Arbeit? Oder auch die Sorgen der Vereine. Was soll aus unseren Orten werden, ohne Schule, ohne Kindergarten? Wo soll der Nachwuchs herkommen? Macht das alles noch einen Sinn? Verständlicherweise schwingt auch Wut auf die Verantwortlichen mit, die diese Entscheidung getroffen haben. Die Worte des Monatsspruchs „Es ist vollbracht“ wirken vor diesem Hintergrund passend sarkastisch – es ist vollbracht, das Oberland wird abgewickelt, so mag man es manchen Entscheidungsträger in den Sinn legen, wohlwissend, dass es auch für sie sicher keine leichte Entscheidung war. All das sind Sorgen, die uns schon zu Beginn dieses Jahres beschäftigen und uns ratlos zurück lassen. Wie soll man solche trüben Gedanken nun loswerden? Wie soll man sich davon denn reinigen? Wohin soll man all das bringen? Eine Lösung scheint sehr schwer. Die Nächsten, Nachbarn, Freunde, Bekannte – alle haben ihre Sorgen und ihre Päckchen zu tragen, da will man doch nicht noch den eigenen Ballast auf andere abschieben.

Manch einer wird hier sicher auch sarkastisch und meint, es helfe nur noch Beten. Und ja, Beten kann in der Tat helfen. So beten wir, dass Gott uns gute Ideen schenken möge, wie wir trotz des Wegfalls des Kindergartens zukünftig unser Dorfleben lebendig erhalten und nicht verzweifeln, dass vieles schwerer werde. Beten kann auch helfen, in dem es uns verbindet und wir gemeinsam das Schwere tragen, es miteinander aushalten und wir einander zeigen, dass wir aneinander denken und nicht nur für uns dahinleben. In dem wir die Eltern nicht allein mit den Sorgen lassen, sondern für sie beten und uns gemeinsam einsetzen für alternative Lösungen. Vielleicht sind das fromme Wünsche, aber ich hoffe, dass Gott uns den Mut zum entsprechenden Handeln schenkt und vielleicht den ein oder anderen bislang passiven Mitbürger auch dazu bewegt, sich stärker einzubringen.

Beten kann helfen, die Gedanken zu sortieren und auch Sorgen abzugeben, sich von ihnen zu befreien. Wir als Christen wissen, dass wir unsere Ängste und Sorgen zu Gott bringen können. Sie verschwinden dadurch nicht, aber sie werden ertragbarer, denn Gott nimmt sie uns ab. So hat er es uns versprochen. Dafür musste Jesus den schmerzvollen Weg des Leidens gehen, an den wir uns in der Fastenzeit erinnern. Wir glauben, dass er den Weg bis ans Kreuz gehen musste, um uns von der Schuld zu erlösen, die wir durch unseren gegenseitigen Umgang, durch unsere Sünden vor Gott haben. Wir erinnern uns in der Fastenzeit an die Leiden von Jesus Christus. Nach vierzigtägiger einsamer Wanderung durch die Wüste, in der lernte, allein auf Gott zu vertrauen, beginnt sein öffentliches Wirken, das ihn schließlich bis nach Jerusalem führt, wo seine Gegner ihn foltern und am Kreuz qualvoll hinrichten.

Kurz bevor er am Kreuz stirbt, spricht Jesus die Worte, die uns als Monatsspruch für den März mitgegeben sind. „Es ist vollbracht.“ Jesus, der Gottessohn stirbt hingerichtet und sieht damit seine Mission als erfüllt an. Ein wenig unverständlich sind die Worte zunächst, weil man sie eher dem römischen Offizier zuordnen würde, als dem Hingerichteten selbst. Doch nicht die Hinrichtung ist vollbracht, sondern der Auftrag Jesus: Den Menschen zu zeigen, dass Gott sie so sehr liebt, dass er sie auch in der größten Not und der größten Angst, der Todesangst, nicht allein lässt. Wir können also darauf vertrauen und hoffen, dass Gott bei uns bleiben wird und auch in Zukunft unseren Ort und unsere Gemeinschaft behütet und trägt – trotz aller Widrigkeiten.

So wünsche ich Ihnen trotz aller Sorgen eine gesegnete Fastenzeit!

Chris Schönefeld

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Gedanken zum Monatsspruch für Februar

Es ist das Wort ganz nahe bei dir, in deinem Munde und in deinem Herzen, dass du es tust.
5. Mose 30,14

Im Monatsspruch für den Monat Februar geht es um das Wort. Die Menschen, die zur Zeit der Entstehung der Bücher Moses lebten, die hatten noch keine niedergeschriebenen Wörter. Man geht heute davon aus, das es sich um den Zeitraum um das 10. Jahrhundert vor Christi Geburt handelt.

Anders ist es heutzutage bei uns. Wir sind von ganz vielen Worten umgeben. Wenn ich an die vielen Meldungen in den Medien (ob nun in den Zeitungen, im Internet usw.) denke, so sind es wohl Tausende oder Millionen.

Was sich mir dann aber als Frage stellt: Erreichen uns diese Worte in den Werbeprospekten wirklich? Worte wie: Hammerpreise oder Unser Topangebot die liest man oft gar nicht mehr, weil sie einfach zu oft einem vor Augen sind.

Aber es gibt sie schon noch, die Worte, die uns ans Herz gehen. Wer erinnert sich nicht an die Worte der Mutter, als man noch Kind war? Ich hab dich lieb. Oder wenn man mal gestürzt ist, tröstende Worte: Das wird schon wieder. Da waren die Schmerzen gleich gar nicht mehr so schlimm. Später dann, wenn man einen lieben Menschen verloren hat, dann die Worte des Trostes. Diese Worte, und was sie in uns bewirken, die behalten wir unser Leben lang in uns. Sie gehen uns eben wirklich ans Herz. Durch diese Worte, ihre Wärme, sind wir dann später, als Erwachsene in der Lage, sie auch zu sagen. Zu Menschen, die uns wichtig sind, die uns am Herzen liegen. Das sind dann eben keine dahingesagten Worte, die beim anderen oft nicht mal ein Gehör finden, sondern sie gehen tief hinein. Berühren unsere Seele.

Wir Christen haben noch andere Worte, die wir hören und die uns auch ins Herz gehen: Gottes Worte.

Wie ist das mit dem Wort Gottes? Gott ist doch für uns nicht sichtbar. Nicht greifbar. Wie sollen wir denn nun es erhalten? Diese Frage, die haben sich die Menschen damals sicherlich öfter gestellt als wir uns heute. Die Menschen fragten sich dann: Wie kommt es zu uns? Was müssen wir dafür tun, um es hören zu können?

Mose, der gibt ihnen darauf eine Antwort: 12 Es ist nicht im Himmel, dass du sagen könntest: Wer wird für uns in den Himmel steigen und es uns holen und es uns hören lassen, dass wir es tun? 13 Und es ist nicht jenseits des Meeres, dass du sagen könntest: Wer wird für uns jenseits des Meeres hinüberfahren und es uns holen und es uns hören lassen, dass wir es tun?

Gottes Wort, das ist ganz nahe bei den Menschen. Und es ist nicht nur nahe gewesen bei den Menschen damals, sondern es ist ganz nahe auch bei uns. Wir haben so viele Möglichkeiten, es zu lesen und zu hören. Wenn wir uns die Zeit nehmen, in der Bibel zu lesen, an einem Sonntag vormittag im Gottesdienst das Evangelium – Gottes frohe Botschaft hören oder gemeinsam die Psalmen beten. Dann kommt uns sein Wort ganz nah.

Wir Christen müssen nicht erst sonst wohin fahren, um es zu hören. Wir brauchen auch keinen Dolmetscher, der es uns erst in unsere Sprache übersetzt. Sondern es ist in uns.

Und durch uns kann es wirken. Wenn wir es so in unserem Herzen tragen wie die Worte unserer Mutter, dann können wir es weitergeben. Durch unsere Worte und durch Taten. Die dann getragen sind von Gottes Liebe, die in uns und durch uns wirkt. Es sind dann Worte, die andere bewegen. Ihnen Trost geben.

Ihre Manuela Schmidt

 

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Konzert mit den Sonneberger Vocalisten am 01. Advent in der Spechtsbrunner Kirche

Unter diesem Motto stand am vergangenen ersten Adventssonntag ein vorweihnachtliches Konzert der Sonneberger Vokalisten in der Spechtsbrunner Matthäuskirche.

Trotz sehr winterlicher Straßenverhältnisse und niedriger Temperaturen fanden sich gegen 17 Uhr einige Besucher aus Spechtsbrunn und den umliegenden Orten in der Spechtsbrunner Matthäuskirche ein und ihr Kommen sollte mit erstklassiger Musik belohnt werden. Nach kurzer Begrüßung durch den Vorsitzenden der Kirchgemeinde, Chris Schönefeld, begann ein sehr abwechslungsreiches und hochklassiger Konzert, das die Kälte des Abends schnell vergessen machte. Zwischen den einzelnen Liedbeiträgen wurde dabei die bekannte Weihnachtsgeschichte um die Geburt von Jesus Christus aus Sicht des Esels erzählt. Sehr humorvoll, aber durchaus auch tiefgründig führte Dirigentin Kristin Degner-Engelhardt durch das unterhaltsame Programm, das viele Weihnachtsklassiker, aber auch etwas unbekanntere Lieder enthielt. Das Konzert begeisterte die Zuhörer und weckte Lust auf mehr.

Nach dem Konzert konnte man sich am Stand des Fördervereins Spechtsbrunn mit Glühwein aufwärmen und sich in der Gaststätte Peterhänsel leckere Fischgerichte schmecken lassen.

Die Kirchgemeinde bedankt sich im Namen aller Gäste sehr herzlich bei den Sonneberger Vokalisten für die stimmungsvolle Darbietung und die mal etwas andere Sicht auf die Geburt Christi. Sehr herzlich wird auch der Stadtverwaltung Sonneberg für die finanzielle Unterstützung bei der Ausrichtung des Konzertes gedankt.

Das Konzert war auch eine sehr gelungene Einstimmung auf die am zweiten Adventswochenende stattfindende Spechtsbrunner Dorfweihnacht, die in diesem Jahr zusammen mit der Fa. Heinzglas ausgerichtet wird. Wer die vorweihnachtliche Atmosphäre inmitten dörflicher Idylle rund um die Matthäuskirche und das Backhaus erleben möchte, hat am kommenden Wochenende vom 08. bis zum 10.12.2017 Gelegenheit dazu. Dabei sind auch wieder zwei hochkarätige Konzerte geplant. So gastiert am Samstag (09.12.) um 15:00 Uhr Katharina Herz. Am Sonntag (10.12.) tritt dann um 17:00 Uhr der Gesangverein Schleusegrund-1863 e.V. auf. Sehr herzlich wird auch zum Festgottesdienst anlässlich der Dorfweihnacht am Sonntag um 11:00 Uhr eingeladen. Allen Besuchern schon jetzt eine gesegnete und trotz allen Trubels besinnliche Adventszeit!

Chris Schönefeld

im Namen der Kirchgemeinde Spechtsbrunn/Hasenthal

 

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