Archiv für den Tag: 25. Februar 2017

Monatspruch März

Monatsspruch März 2017

Vor einem grauen Haupt sollst du aufstehen und die Alten ehren und sollst dich fürchten vor deinem Gott; ich bin der HERR

Lev. 19,32

Unser Spruch für den Monat März ist im Alten Testament zu finden, im dritten Buch Mose. Und er steht inmitten der vielen Gesetze, Vorschriften und Regelungen, die nahezu alle Belange des Lebens der Israeliter regelten. Das meiste davon ist uns heute unverständlich. In dem Monatsspruchsatz steckt jedoch eine Menge an Erfahrung und Weisheit, die ihre Aktualität behalten hat.

Es geht um ein Generationenproblem. Wie sollen Alt und Jung miteinander auskommen. Wie kann es gelingen, dass die stürmische und  lebenshungrige Jugend und die Alten, die müde geworden und mit vielen Lasten und Leiden bepackt sind, gemeinsam auf dieser Welt leben können.

Ich kenne viele Leute, die nur wenig älter sind als ich und ich weiß sie können mit dem Smartphone oder dem Laptop nicht wirklich umgehen. Irgendetwas klappt immer nicht. Dabei sind die Leute nicht etwa dumm; sie haben in ihrem Arbeitsleben viel geleistet und viel bewegt. Das muss mir mein Enkel mal zeigen, so wird dann gesagt und in der Tat, selbst meine geistig behinderte Tochter geht mit solchen Sachen ganz selbstverständlich um.

Es ist wohl richtig, dass die Jugend dem technischen Fortschritt so offen gegenüber steht, dass sie anzupacken weiß und zu tun. Es ist gut, dass die Welt sich verändert. Es ist gut, Neues zu entdecken und im positiven Sinn zu nutzen. Die Alten haben das schließlich auch einmal getan.

Wichtig wird der Umgang miteinander.

Die alte Frau da, ganz allein in ihrem viel zu großen Haus; wer trägt ihr den Einkauf hoch auf ihren Berg? Wie kommt sie zur Sparkasse, die nicht im Ort ist? Wer hilft ihr in den Bus zur Kreisstadt?

Und wie gehen wir mit unseren alt gewordenen Eltern um? Nehmen wir uns Zeit für sie, trotz aller Alltagshektik? Hören wir uns ihre Sorgen und Probleme mit einem liebenden Herzen an? Und versuchen wir zu trösten, zu ermuntern, für sie zu beten?

Das fünfte Gebot, sagt uns eine klare Botschaft: „Du sollst Vater und Mutter ehren, damit es dir gut gehe und du lange lebest auf Erden.“ Meine Eltern haben viel Sorge und Mühe gehabt mit mir. Sie haben mich geprägt. Ich bin in eine Familie hinein geboren, die eine sehr lange Geschichte hat und ich bin ein Glied in dieser Kette. Meine Vorfahren waren Christen. Ich habe viel von ihren Sorgen und ihren Leiden gelesen. Auch von ihren Fehlern und Verfehlungen. Es war der Glaube an den erbarmenden Gott, der wie ein roter Faden sich durch so viele Biografien gezogen hat. Ich weiß nicht warum, aber immer wenn ich die alten Familienchroniken in die Hand nehme, wird mir warm ums Herz. Dann kann ich mich selber besser verstehen. Kann mich einordnen. Lerne zu ertragen. Die Ahnengeschichte wird Arbeitshilfe.

Ich denke, dass es Gottes Gnade ist, jeder Generation einen Raum zum Leben zu schaffen. Als Christ habe ich Verlangen dem Gebot der Nächstenliebe zu folgen. Ein gutes und heilbringendes Nebeneinander und Miteinander der Generationen ist gerade in unserer Zeit dringend nötig. Es dient uns allen zu unserem eigenen Heil.

Es grüßt Sie herzlich

Ihre Uta Baumfelder

 

As executive director of the regents research fund, he reported to education homework for you have a peek at this web-site commissioner john king and oversaw the organization’s growth strategy, partnerships, talent acquisition, and day-to-day operations