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Monatsspruch Dezember

Meine Seele wartet auf den Herrn mehr als die Wächter auf den Morgen.

Psalm 130,6

Der Vers aus dem 6. Bußpsalm ist uns zum Nachdenken in der nun beginnenden Adventszeit gegeben. Der Psalmbeter fleht inbrünstig und nicht ohne Grund, denn er beginnt mit den Worten:

„Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu dir.“

Da ist einer in großer Not oder großer Angst. Vielleicht hat er große Schuld auf sich geladen. Er fühlt sich unwert und ungeliebt. In seiner Not wendet er sich im Gebet an Gott. Er ist wie ein Ertrinkender, der sich festklammert an dem, was er zu fassen bekommt. Und das Vertrauen, das er wagt, das lässt ihn nicht untergehen. Aus dem Ertrinkenden wird ein Geretteter. Er erfährt Gottes Nähe. Er spürt, in Gottes Gegenwart begegnet ihm die Hoffnung wieder neu. Sein Blick weitet sich. Er kann wieder aufschauen und aufatmen. Wie köstlich ist das, neu zu beginnen, ohne die quälende Schuld mit sich zu schleppen.

Wer in der Nacht arbeiten muss, sehnt das Tageslicht herbei. Die ersten zarten Strahlen der Sonne,  nachdem der Himmel im Osten erst leicht, dann immer stärker von der Morgenröte durchdrungen wird, sind wie eine Befreiung, machen das Herz und die Sinne weit und fröhlich. So wartet auch meine Seele auf den Herrn.

Christus hat beim Abschied von seinen Jüngern, ehe er zum Vater zurückgekehrt ist, versprochen, wieder zu kommen.

Kann ich das noch glauben und erwarten?

Die Adventszeit will ja gerade daran erinnern. Advent heißt Ankunft. Schon einmal wurde in alter Zeit die Ankunft des Messias von den Propheten des Alten Testamentes vorausgesagt. Mit Jesu Geburt ist die Prophetie eingetreten. Wenn Christus wiederkommt, so wird er alles neu machen. Dann wird es keine Schuld mehr geben, auch keinen Krieg und keine Gewalt und keinen Tod.

Diese Hoffnung muss wieder und wieder neu gesagt werden. Diese Hoffnung ist auch keine Vertröstung für eine ferne Zukunft, sondern die Hoffnung beginnt schon jetzt und heute. Das Kind in der Krippe im Stall von Bethlehem, das war für jedermann sichtbar und anfassbar. Auch ich kann Gottes Nähe erfahren. Gott schenkt mir seine Aufmerksamkeit, wenn ich mit ihm rede. Ich weiß mich geliebt und gewertschätzt. Ich erfahre Trost und Geborgenheit.

Lassen wir uns in der Adventszeit doch ruhig einmal ein auf solche Gotteserfahrungen. Wer noch etwas zu erwarten hat, der bleibt gespannt und voller Vorfreude.

Ich wünsche Ihnen von Herzen eine gesegnete Adventszeit!

Ihre Uta Baumfelder

Monatsspruch November 2016

Umso fester haben wir das prophetische Wort, und ihr tut gut daran, dass ihr darauf achtet als auf ein Licht, das da scheint an einem dunklen Ort, bis der Tag anbricht und der Morgenstern aufgehe in euren Herzen.

  1. Petrus 1,19

Nun sind die Tage wieder recht kurz und Nacht und Dunkelheit begleitet uns, wenn wir früh aus dem Haus gehen und wenn wir abgearbeitet und müde wieder heim kommen. Wie schön ist es, wenn dann einer schon da ist und Licht und Heizung angemacht hat.

Ohne Licht können wir nicht leben. Wie schön ist es, wenn in den nebligen Novembertagen ein klein wenig Sonnenschein erfahrbar wird. Licht ist die Urkraft Gottes, durch das das Leben  auf der Erde stattfinden kann.

Der Schreiber des Petrusbriefes bezieht sich in dem o.g. Vers zum Monatsspruch auf ein Ereignis, dass Petrus, Johannnes und Jakobus mit Jesus hatten. In Matthäus 17 lesen wir von der Verklärung Jesu auf dem Berg Tabor, einem markanten Berg in der Jesreelebene in Galiläa.

Jesus war mit den drei Jüngern hinaufgestiegen. Plötzlich erschien Jesus in einer anderen Gestalt. Sein Gesicht glänzte wie die Sonne, sein einfaches Gewand wurde hell und durchscheinend. Eine Wolke überschattete die Szene und aus der Wolke sprach eine Stimme: „Dies ist mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe. Den sollt ihr hören.“

In Gottes Licht getaucht  – für einen kurzen Moment war da ein Schauen auf Gottes Herrlichkkeit. Und in diesem Licht war die Offenbarung. Jesus ist der von den Propheten des Alten Testamentes verheißene Christus. Jesus ist Sohn Gottes und beides Mensch und Gott zugleich. Gott selbst ist mitten unter seinen Geschöpfen. Mitten unter uns.

Daran hat sich nichts geändert. Du magst nun fragen: Wo ist er denn heute zu finden? Und sagen: Meine Sorgen und Probleme belasten mich schwer. Mir wächst gerade so viel über den Kopf. In mir ist es dunkel, stockfinster.

Dann zünde einfach ein Lichtlein an. Vielleicht ein kleines Teelicht. Das Kerzenlicht wärmt, es ist lebendig, es strahlt etwas aus, was wohl tut. Vielleicht gelingt es dir dann, etwas von deinen schweren Gedanken beiseite zu legen. Vielleicht denkst du an frohe und unbeschwerte Tage und vielleicht kannst du auch ein wenig Dankbarkeit empfinden und wieder Mut fassen, weil der Gedanke daran, dass du Gott wichtig bist und du nie tiefer fallen kannst als in seine erbarmenden Hände, dir einen Lichtstrahl in dein Herz gelegt hat.

Es grüßt Sie herzlich

Ihre Uta Baumfelder

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Monatsspruch für Oktober

Wo aber der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit

  1. Korinther 3,17

Am 03. Oktober feiern wir den Tag der Deutschen Einheit. Diesmal wird es ein schönes langes Wochenende um diesen Feiertag herum geben. Wir etwas „Älteren“ wisssen, warum dieser gesamtdeutsche Feiertag auch ein Gedenktag ist.

Als am 9. November 1989 die Mauern und Grenzen in Deutschland und in Europa fielen, da erwuchs aus dem zwanghaften und eingeschränkten Leben in den Ländern des Sozialismus plötzlich eine Perspektive, eine neue Qualität. Es war das Ende der Bevormundung – es war eine ungekannte Freiheit.

Der Jubel ist längst verstummt. Heute leben  wir in einer freiheitlich demokratischen Gesellschaft. Das ist eine Chance für uns alle und für die Menschen in der Welt, die zu uns kommen und hier leben möchten. Weil Freiheit einen hohen Stellenwert besitzt. Weil das Recht des Menschen auf Leben in unserem Grundgesetz verankert ist.

Freiheit – damit haben sich Menschen aller Generationen beschäftigt. Das Volk Israel wurde aus der ägyptischen Sklaverei befreit. Später erhielten die Israeliten nach 70- jähriger Gefangenschaft in Babylon die Freiheit, um in ihre Heimat zurück zu kehren und neu zu beginnen. Die Epoche der Aufklärung radikalisierte den Begriff Freiheit von Grund auf. Ohne Vernunft, keine Freiheit! Freiheit ist keine persönliche Entscheidung, sondern Freiheit kann nur entstehen, wenn ich dem Anderen dieselbe Freiheit zugestehe.

Bei Luther ist der Mensch frei, der in Christus lebt. Es geht um ein innerliches Freiwerden. Alles Bedrückende, Knechtende hat Christus am Kreuz aufgehoben. Sünde und Tod sind überwunden. In dem Menschen Jesus hat Gott alles das selber erfahren und erlitten. Und Gott hat einen Neuanfang gemacht. Denn so wie Christus nicht im Tod geblieben ist, sondern in Ewigkeit lebt, so sind auch wir befreit.

Im Schauen auf Gottes Gegenwart in dieser Welt kann diese innere Freiheit zur äußeren Freiheit werden. Christi Nachfolge kann auf Dauer nur ohne Zwang geschehen. Wo Gottes Geist erfahren wird, weitet sich der eigene Horizont. Aus der erfahrenen Freiheit erwächst eine neue Qualität des eigenen Seins. Das stiftet an zum guten Handeln am Nächsten, an der Bewahrung der Schöpfung.

Freiheit ist und bleibt ein hohes Gut! Möge Gottes Geist uns bestärken und befördern, unsere Freiheit als geschenkte Freiheit zu betrachten.

 

Es grüßt Sie herzlich

Ihre Uta Baumfelder

 

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Monatsspruch September 2016

Ich habe dich je und je geliebt, darum habe ich dich zu mir gezogen aus lauter Güte.

Jeremia 31,3

Der Prophet Jeremia lebte in einer sehr schweren Zeit. Seine Aufgabe war es, das Volk Israel vorzubereiten auf eine lange Zeit des Leidens in der Verbannung. Er musste verkündigen, dass Gottes Gericht als Konsequenz für ein abtrünniges, sündhaftes Volk erscheinen werde. Gottes geliebtes und erwähltes Volk hatte sich abgewandt von seinem Gott. Selbst die Könige von Juda und Israel hörten nicht mehr auf die Verheißungen der Väter und befolgten Gottes Gebote nicht mehr.

Aber er darf auch Worte des Trostes und des Heils verkündigen. Gott verspricht, das Geschick des Volkes wieder zu wenden. Ja, Gott will mitten unter seinem Volk leben. So sehr liebt Gott seine Geschöpfe. Jedermann soll freien Zugang zu Gottes Nähe bekommen und die Schulden sollen vergeben werden.

Können uns diese alten Worte heute auch noch berühren? In welcher Beziehung stehen wir zu Gott, dem Schöpfer aller Dinge?

Wenn Gott dir oder mir einen Brief schreiben würde, könnte das folgendermaßen lauten:

Mein Kind!

Ich kenne dich ganz genau, selbst wenn du mich vielleicht noch nicht kennst. Ich kenne alle deine Wege. Ich weiß, wann du aufstehst und wann du schlafen gehst. Ich habe dich nach meinem Bild geschaffen. Du bist mein Kind. Durch mich lebst und existierst du.

Ich kannte dich schon, bevor du geboren wurdest. Ich habe dich auf erstaunliche und wunderbare Weise geschaffen. Ich habe dich im Leib deiner Mutter kunstvoll gestaltet. Ich habe den Zeitpunkt und den Ort deiner Geburt bestimmt und mir überlegt, wo du leben würdest.

Ich habe Pläne für dich, die voller Zukunft und Hoffnung sind. Ich liebe dich mit einer Liebe, die nie aufhören wird, dir Gutes zu tun. Du bist für mich ein kostbarer Schatz. Ich wünsche mir zutiefst, dich fest zu gründen und deinem Leben Halt zu geben. Wenn du mich von ganzen Herzen suchst, werde ich mich von dir finden lassen. Ich bin dein Vater und ich liebe dich genauso wie meinen Sohn Jesus. Jesus starb, damit du und ich wieder versöhnt werden können. Ich habe alles für dich aufgegeben, weil ich deine Liebe gewinnen will.

Ich frage dich nun: Willst du mein Kind sein? Ich warte auf dich.

Alles Liebe, dein Papa, der allmächtige Gott

(aus „Der Liebesbrief des Vaters, gekürzt)

Es grüßt Sie herzlich

Ihre Uta Baumfelder

 

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Monatsspruch August

Habt Salz bei euch und habt Frieden untereinander.

Markus 9,49b

Aus meiner Kinderzeit habe ich noch in Erinnerung, dass das Kochsalz immer vorrätig sein musste. Wenn es wirklich einmal zur Neige ging, machten die Hausfrauen besorgte Gesichter und es wurde dick auf den Einkaufszettel geschrieben.

Salz ist eben wichtig, auch Bestandteil unseres Blutes. Kein anderes Gewürz kann das Essen so schmackhaft machen, wie das Salz.

Im Mittelalter gab es recht viele Salzstraßen in Deutschland, auf denen das begehrte  und kostbare Salz von den Abbaustätten in die Städte transportiert wurde. Nachweislich gab es auch in Thüringen mehrerer solcher Handelswege.

Heute ist das Salz aus der Nahrungsmittelindustrie nicht mehr wegzudenken. Das zeigt ein kurzer Blick auf die Verpackungen. Bei uns im ländlichen Raum konserviert man ja gern noch vieles selber und nun wachsen ja auch Gurken, Zucchini, Bohnen und Kraut. Und selbstgemachtes Sauerkraut oder Salzgurken sind einfach lecker. Dank der konservierenden Eigenschaften des Salzes hält sich das eine lange Zeit.

Dort, wo Jesus lebte, gewann man das Salz aus dem Toten Meer.  Ungewaschenes Meersalz enthält jede Menge Beimischungen wie Sulfate, Kalium, Magnesium, Mangan und Tonteilchen. Wurde es unsachgemäß gelagert und dem Regen und der Witterung ausgesetzt, wurde das Natriumchlorid ausgespült. Was zurückblieb, war dann fad und bitter und war völlig unnütz.

Nun fragt Jesus: Womit soll denn aber gewürzt werden, wenn das Salz unbrauchbar geworden ist? Mit euch ist das genauso. Ihr seid das Salz und das Licht dieser Erde. Ihr sollt in meinem Auftrag mit Vollmacht handeln. An euch liegt das, was die Welt erfährt von dem Gott, aus dem euer Leben geschenkt ist. Der große Pläne mit euch hat, der um euer Vertrauen und eure Liebe wirbt. Kostbar und rein seid ihr vor Gott. Ihr seid bewahrt vor dem Verderben durch euren Glauben.

Haltet Frieden untereinander. Im Unfrieden und Streit geht immer ein Teil eurer Würzkraft verloren. Ihr seid Christi Nachfolger und das soll die Welt an euch erkennen.

Behütete Sommertage!

Ihre Uta Baumfelder

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Monatsspruch Juli 2016

Der Herr gab zur Antwort: Ich will meine ganze Schönheit vor dir vorüberziehen lassen und den Namen des Herrn vor dir ausrufen. Ich gewähre Gnade, wem ich will, und ich schenke Erbarmen, wem ich will.

Ex 33,19

Im Monatsspruch begleitet uns ein Wort Gottes an Mose. Wir hatten im Vormonat gelesen, wie Israels Volk in die Freiheit zog. Gottes Volk, das er erwählt hatte. Den am Hause des ägyptischen Pharao aufgewachsenen Mose hatte Gott als ihren Anführer berufen. Der tat seinen Auftrag mit ganzem Einsatz und großer Demut vor JHWH, dem Gott der Israeliter. Zusammen durchquerten sie die Wüstengebiete, karges Land. Die Verheißungen Gottes auf eigenes Territorium, in dem Milch und Honig fließen, waren nicht greifbar. Auch wenn ihnen stets genug zu essen und zu trinken zur Verfügung stand, das Volk murrte, wollte mehr, wollte eigene Wege gehen. Mose tritt beständig als Mittler auf, bittet Gott  um Vergebung für die Sünden seines Volkes. Schwer hat er es. Aushalten, was da ständig passiert in den Gedanken und Taten des Volkes und andererseits Gottes Wort vermitteln, das kann nur einer, der sich direkt angesprochen weiß.

Der Monatsspruch erzählt von Gnade und Barmherzigkeit, die Gott schenken möchte. Wem er will! Also nicht selbstverständlich und auch nicht frei verfügbar.

Nun sind die Worte Gnade und Barmherzigkeit etwas aus unserem Sprachgebrauch gerutscht. Und bedürfen einer Erläuterung. Barmherzig ist eine Eigenschaft, die einem anderen, in Not geratenen helfen kann. Menschen, die barmherzig sind, üben tätige Nächstenliebe. Gott ist barmherzig und schenkt Vergebung Auch trotz großer Schuld und völlig unverdient, also Zuwendung. Das ist  Gnade und das ist ein essentielles Geschenk.

So mancher hat das doch erfahren in seinem Leben. Wer täglich mit vielen Sorgen leben muss, wem Krankheit und Tod recht nah sind, wer arbeitslos ist und nicht mehr gebraucht wird, wer einsam in seiner Wohnung Tage und Nächte verbringt – dem hungert nach dem Sinn seines Lebens. Manchmal scheint es sogar so, dass man sich von allen Vorstellungen und Illusionen verabschieden muss, bis man völlig leer ist.

Bei Lukas im 19. Kapitel lesen wir, dass  Christus gekommen ist, das, was verloren ist, zu suchen und selig zu machen. Wenn ich das für mich annehme, kann ich das auch erfahren. Vielleicht nicht so, wie ich das dachte. Aber ich kann darauf vertrauen und mich überraschen lassen. In der Begegnung mit Menschen ist eine Begegnung mit Gottes Gnade und Barmherzigkeit erfahrbar.

Wie zum Beispiel kürzlich, als die Aktion „Querdenker“ ein Treffen mit Mitarbeiterinnen der Landeskirche brachte, die total fasziniert waren von unseren beiden Kirchgemeinden, den Gebäuden und den Gegebenheiten. Manchmal sind die kleinen Lichtfünkchen in den Augen des Anderen, Ausdruck für Gottes Gnade und Barmherzigkeit, die er nach seinem Willen schenkt.

Eine frohe, unbeschwerte Sommerzeit wünscht Ihnen

Ihre Uta Baumfelder

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Sax and Keyb Consort in der Kapelle Haselbach

20160619_160454_Richtone(HDR)_resizedEine gute Idee – ein Sommerkonzert in unserer Haselbacher Kapelle! Richtig, denn dafür sind die Räumlichkeiten gut geeignet. Das passende Ensemble wurde gefunden –  gute Konzerte sprechen sich herum und  Musiker kommen auch gern einmal in bisher völlig unbekannte Örtlichkeiten. Jens Rösler, der Chef der Gruppe, war gleich begeistert, als ihn unsere Anfrage erreichte.

In der gut gefüllten Kapelle erlebten die Zuhörer heute ein tolles Programm. Los ging es mit „alter“ Musik. Kompositionen von Carl Orff, Johann Sebastian Bach u.a. wurden zu Beginn gespielt. Eine Fuge von Bach erlebten wir – wunderbar arrangiert für 4 Saxophone. Auch das Wiegenlied von Benjamin Godard, solo gespielt vom Altsaxophon und vom Keybord begleitet, war ein Ohrenschmaus.

Dann stand moderne Musik von Gershwin, Natschinski und J. Williams auf dem Programm. Themen aus „Porgy und Bess“, verlangten den Musikern einiges ab. „Die Rose war rot“- eindrucksvoll vorgetragen von der Sopranistin der Gruppe, zeichnete die Sinnlosigkeit und das Leid der Kriege und ihrer Opfer. Eindringliche Flötentöne erklangen bei der Filmmusik „Schindlers Liste“.

Weiter ging es mit einem monumentalen Werk von Mussorgsky. Dann swingten die Saxophone im Zeitgeist des 20. Jahrhunderts.

Schließlich wechselten die Themen zum Gospel.  Auch jetzt erfreute uns die wunderschöne Sopranstimme der jungen Sängerin.

IMG-20160619-WA0009 1Von dem Gemeindekirchenrat und dem Ortsteilrat gab es schließlich als Dankeschön für jeden Mitwirkenden eine Rose und eine Haselmaus als Erinnerung.

Die von den Zuschauern geforderte Zugabe wurde erfüllt. Mit dem Lied: „Von guten Mächten wunderbar geborgen“ verabschiedete sich das Ensemble Sax and Keyb Consort. Gewiss haben wir nicht nur gute Musik genossen, sondern auch liebe Menschen aus der Region Neuhaus- Schierschnitz kennen gelernt.

Uta Baumfelder

 

Monatsspruch Juni 2016

Meine Stärke und mein Lied ist der HERR, er ist für mich zum Retter geworden.

EX 15,2

Viele Lieder kennt die Welt. Wir haben Lieder passend zu allen unseren Lebenslagen: Fröhliche Lieder, die wir gern in geselliger Runde singen, traurige Lieder, bei denen keiner einstimmen mag, kraftvolle Lieder, die Fans in den Fußballstadien anstimmen, um ihre Mannschaft zu unterstützen. Wir kennen Lieder, die unsere Vorfahren gesungen haben, etwa wenn sie für Volk und Vaterland in den Kampf gezogen sind. Es gibt laute und leise Lieder. Manche dröhnen in unseren Ohren, manche lieben wir gleich beim ersten Hören. Heute umgeben uns pausenlos Lieder und Musik – wir fühlen Unbehagen, wenn es still wird um uns herum.

Singen gehörte bis vor wenigen Jahrzehnten zu den Gaben, die die meisten Menschen besaßen. Wer sich heute traut, öffentlich und allein zu singen, gehört zu den Ausnahmen. Es scheint, als gehe eine wichtige Eigenschaft verloren. Nirgends kann ich mich so hingebungsvoll ausdrücken wie beim Singen. Singen macht glücklich und Singen befreit Kopf und Herz auf das Tiefste. Wer singt, betet doppelt, sagt ein Sprichwort. Oder: Gott achtet dich, wenn du arbeitest, aber er liebt dich, wenn du singst.

Mose hatte den Auftrag von Gott empfangen: Führe mein Volk, die Israeliter aus Ägyptenland. Ich will ihnen ein gnädiger Gott sein und sie in ihr Land führen, wo sie frei leben können. Mose tat das nicht ohne Angst und Selbstzweifel, aber mit ungeheurem Gottvertrauen. Und so machten sie sich auf aus der Sklaverei, tausende Männer, Frauen und Kinder mit Hab und Gut in eine unbekannte Zukunft.

Der ägyptische Pharao ließ seine Untertanen aber nicht freiwillig gehen. Mit seiner ganzen Armee verfolgte er Mose und sein Volk. Chancenlos waren sie gegen solche militärische Übermacht. Doch alles wurde anders. Am Ufer des Roten Meeres reckte Mose seinen Stab empor und die Wasser wichen zurück. Die Israeliter gingen trockenen Fußes über den Meeresboden und als ihre Verfolger denselben betraten, kamen die Wasser zurück und kein Ägypter blieb am Leben. Eine Jahrtausend alte Geschichte – sie ist immer wieder erzählt worden in den Zelten und Hütten, bis sie festgehalten und aufgeschrieben wurde. Gott hat eingegriffen in den Lauf der Geschichte, er hat sein Volk Israel bewahrt. Moses Lobgesang am sicheren Ufer ist ein Dank an Gott den HERRN. In überschwänglicher Freude singt das ganze Volk und preist Gott für seine Rettungstat.

Manche Lieder machen stark. Dann ist es gut, dass es moderne Medien gibt und die Lieblingslieder immer wieder angehört werden können. Manchmal ändert sich dann auch unser Bewusstsein. Etwas verwandelt sich in uns. Unser Blick weitet sich. Wir schauen plötzlich Dinge um uns herum mit anderen Augen an. Vielleicht ist es das Lied, das in uns summt, wieder und wieder.

Ich wünsche Ihnen von Herzen eine frohe und behütete Zeit!

Ihre Uta Baumfelder

 

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Konzert mit dem Gospelchor UNITY

In Steinach gibt es einen Gospelchor. Ja das ist wahr und der Chor hat ein tolles Repertoire! Gestern am Pfingstsamstag haben die jungen Sängerinnen und Sänger uns davon überzeugt. Seit wann es in Steinach diesen Chor gibt? Na so genau wussten sie es auch nicht mehr. Seit 20160514_173417_Richtone(HDR)2008 ungefähr, als sich nach einer Kirchenchorprobe zwei Sängerinnen den Mut fassten und der Leiterin, Christine Michaelis, den Vorschlag machten, man könnte es doch auch mal Gospelmusik versuchen. Aus der Idee wurde ein Chor und in diesem Chor sangen schon viele Mitglieder aus den umliegenden Orten des Sonneberger Oberlandes. Deshalb der Name UNITY.  Konzerte geben sie hin und wieder. Ihre weiteste Reise führte sie nach Heldrungen…

Gospelmusik klingt gut. Sie macht fröhlich. Sie reißt mit. Menschen gehen aus sich heraus, bewegen sich im Rhythmus, klatschen, singen mit und tanzen in der Kirche. So soll  es sein.

Dies ist der Tag, den der HERR macht,

lasst uns darin uns freuen und fröhlich sein.

(aus Psalm 118)

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Monatsspruch Mai

Wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch wohnt und den ihr von Gott  habt? Ihr gehört nicht euch selbst.

1.Korinther 6,19

Jedes Jahr, mit Beginn des Frühjahres fängt das wieder an. Werbeblättchen sind sich da ganz sicher. Und Modejournale überschlagen sich, um unsere Aufmerksamkeit zu bekommen. Unser Körper wird in den Mittelpunkt gestellt. Du sollst zumindest gesund ausschauen, keine überflüssigen Pfunde haben. Attraktiv soll der Körper wirken und den Schönheitsansprüchen der Gesellschaft entsprechen. Was man dafür alles tun kann, welche Mittelchen am besten helfen, welche Sportgeräte zum schnellen Erfolg führen – all das wird uns jetzt für kleines und großes Geld angeboten.

Paulus stellt den Körper des Menschen auch in den Mittelpunkt. Er vergleicht ihn sogar mit einem Tempel. Unter Tempel versteht die Antike ein besonderes Gebäude, das sich vom Gewöhnlichen abhebt. Der Tempel  ist Ort der Gottesverehrung, auch der Wohnort des Göttlichen.

Paulus spricht davon, dass es Gottes Geist ist, der seine Wohnung in den Leibern seiner Heiligen nimmt. Ein bisschen schwer vorstellbar, oder vielleicht sind Sie gerade über diesen Satz erschrocken!

Das brauchen wir aber nicht. Denn wir wissen uns als Gottes geliebte Geschöpfe – zu seinem Ebenbild hat er uns in dieses Leben gesetzt. Die wir getauft sind auf den Namen des trinitarischen Gottes haben in der Taufe den Heiligen Geist empfangen. Dun und ich, wir sind Tempel des allmächtigen Gottes.

Ich finde das verpflichtet, diesen Tempel, diesen Leib gut zu pflegen. Keinem verantwortungsbewussten Küster würde es einfallen, das Kirchengebäude in einem wüsten und  schmutzigen Zustand zu öffnen! Der eigene Körper braucht auch regelmäßige Pflege. Was aber so mancher Körper noch mehr braucht, das ist intensive Zuwendung. In der Hektik unseres Alltags lassen wir das schnell aus dem Blick. Beruf, Kinder, Haushalt, Haus und Hof, ehrenamtliche Verpflichtungen- der Katalog ist lang. Manchmal sendet der Körper Hilferufe, wenn es ihm zu bunt wird und meist ignorieren wir das. Warum haben wir uns selber so wenig lieb? Wir fliegen auf beruflichen Erfolgswellen durch unser Leben. Wir erleben Erfüllung in der Liebe mit dem Partner und in der Familie und sind immer für den anderen da.

Als Jesus einmal gefragt wurde, was das höchste Gebot sei, hat er geantwortet: „Du sollst Gott, deinen Herrn, von ganzen Herzen lieben und deinen Nächsten wie dich selbst.“

Wir sollten endlich anfangen, uns selber lieb zu haben, auf uns zu achten. Denn wir gehören nicht uns selber, sondern Gott.

Herzliche Frühjahrsgrüße

Ihre Uta Baumfelder

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